Scheunenviertel
Hier, in der oberen Dillstraße, lässt sich noch gut die Gebäudeanordnung erkennen, wie sie nach dem großen Dorfbrand von 1759 vom Fähnrich von Pfau vom Dillenburger Schloss angeordnet wurde. Entlang der Dill wurden zunächst drei Scheunenreihen erbaut. In den Reihen 4, 5 und 6 folgten die Wohnhäuser. Reihe 7 war für den Bau der Kirche reserviert. Nach jeweils drei Gebäuden in einer Reihe musste ein kleiner, nach jeweils sechs, ein großer „Feuerruheplatz” (sollte das Überspringen eines Brandes verhindern oder zumindest verzögern) eingerichtet werden. Zwischen einigen Scheunen kann man diese „Feuerruheplätze” als Lücken noch sehr gut erkennen.